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Mentis amore ligati. Lateinische Freunschaftsdichtung und Dichterfreundschaft in Mittelalter und Neuzeit Heidelberg 2001 S. 19-21 u. 32-4 (cfr. MEL XXIII 1034). Der A. beschreibt das Leben und literarische Wirken des Dinamius. Hierbei wird auch skizziert, inwieweit man bei seinen Zeitgenossen, wie bei Gregor v. Tours (in den Historien), Gregor d. Gr. (in seinem Briefregister), Venantius Fortunatus (in seinen Gedichten), Erwähnungen zu ihm finden kann. Neben Briefen des Dinamius in den
Epistolae Austrasicae ist in erster Linie die
Vita s. Maximi erhalten. Darüber hinaus wird ihm ein Gedicht
De Lerine insula (überliefert in der Hs. Klosterneuburg 723) zugeschrieben. Abschließend geht der Vf. der Frage nach, ob auch eine
Ars grammatica (überliefert in Vat. Pal. lat. 1746: um 800, sowie in einem Züricher Kodex C 78: spätes 9. Jh.) von Dinamius stammen könnte, was aber für den größten Teil des Werkes - abgesehen von einer «Mahnung an seinen Schüler» mit dem Titel
Dinamius grammaticus ad discipulum suum ait - verneint wird (= Ps. Dinamius). (Michael Bachmann)
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